Was heisst adipösem ernährungszustand
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Experten raten zu drei Haupt- und maximal zwei Zwischenmahlzeiten. Im Rahmen einer Ultraschalluntersuchung kann man sehen, ob sich bereits eine sogenannte Fettleber entwickelt.
Besteht der Verdacht, dass die Adipositas möglicherweise hormonell bedingt ist, bestimmt der Arzt verschiedene Hormone im Blut, beispielsweise die Schilddrüsenhormone.
Bei stark ausgeprägtem Übergewicht können auch Prädiabetes, also eine Vorstufe von Diabetes (Zuckerkrankheit), oder eine manifeste Diabetes-Erkrankung vorliegen.
Die zugrundeliegenden Mechanismen sind bislang unklar. Ist die Zeit knapp oder die Müdigkeit zu groß, wird Bewegung häufig als erstes aus dem Terminkalender gestrichen.
Stoffwechsel
Der Grundumsatz ist von weiteren Faktoren abhängig. Dazu schätzt man zum Beispiel ab, ob eine selbstständige Versorgung möglich ist.
Der Ernährungszustand beschreibt zum Beispiel, ob jemand sehr dünn ist, normalgewichtig oder übergewichtig.
Die Behandlung von Adipositas beruht immer auf einer Ernährungs-, Bewegungs- und Verhaltenstherapie. Gemeinsam mit Ärztinnen, Ernährungsfachleuten oder Bewegungscoaches lässt sich ein Weg finden, um die Gesundheit zu stärken und das eigene Wohlbefinden zu verbessern.
Wann ist ärztliche Unterstützung sinnvoll?
Wenn Unsicherheit besteht, ob das eigene Gewicht bereits gesundheitliche Folgen hat, hilft ein Gespräch mit einer Ärztin oder einem Arzt weiter.
Diese Depots sind weniger gesundheitsschädlich als die beim „Apfeltyp“, wobei beide Formen ab einem bestimmten Grad erhöhte Risiken für die Gesundheit bergen.
Welche Behandlung gibt es bei Adipositas?
Zur Behandlung einer Adipositas reicht es nicht aus, kurzfristig etwas Gewicht zu reduzieren.
Wenn Sie weitere Unterstützung brauchen, kann eine Ernährungsberatung helfen. Umfragen zeigen, dass zwei Drittel der Deutschen die Gründe für Adipositas in Bewegungsfaulheit und übermäßigem Essen vermuten. Auch die Anwesenheit anderer Patienten und Patientinnen ist motivierend.
Eine Adipositas-Kur kann man in einer Reha-Klinik oder speziellen Adipositas-Klinik machen.
Neben der genetischen Veranlagung spielt auch der Ernährungszustand der Mutter während der Schwangerschaft eine Rolle. Inzwischen sind rund sechs Prozent der Kinder in Deutschland adipös, weitere 15 Prozent sind übergewichtig.
Warum Begriffe wie „Fettleibigkeit“ und „Fettsucht“ falsch sind
Diese Begriffe wurden lange als Synonym für Adipositas gebraucht.
Magenverkleinerungen sind zwar sehr wirksame Maßnahmen zur Gewichtsreduktion, sie bedeuten aber auch einen großen Eingriff in die Körperanatomie. Die meisten Befragten gingen davon aus, dass die Fettleibigkeit selbst verschuldet sei.
Mit diesen pauschalen Bewertungen werden die Betroffenen häufig im Alltag konfrontiert.
Doch auch im weiteren Leben sind die Lebensumstände entscheidend. Zu diesen Medikamenten gehören:
- Antihistaminika (Medikamente gegen Allergien)
- Psychopharmaka wie Antidepressiva und antipsychotische Medikamente (z.B. Viele Betroffene können sich beispielsweise auch keine Mitgliedschaft im Sportverein leisten. Sport, Stress, Hunger oder ständige Überernährung – alle diese Faktoren verändern die Funktionsweise der Körperzellen.
Auch das begünstigt Fetteinlagerungen.
- Genetische Syndrome: Menschen mit Prader-Willi-Syndrom (PWS), Alström-Syndrom oder dem Laurence-Moon-Biedl-Bardet-Syndrom (LMBBS) sind häufig extrem übergewichtig.
- Psychische Erkrankungen: Auch Menschen mit Depression, Borderline-Persönlichkeitsstörung oder Angststörungen leiden häufig zusätzlich unter Adipositas.
So können Ihre Essgewohnheiten besser eingeschätzt werden. Beispielsweise kann der Lipase-HemmerOrlistat die Fett-Aufnahme im Darm blockieren.
Neuere Medikamente sind sogenannte "Abnehmspritzen": Sie enthalten einen Wirkstoff aus der Gruppe der GLP-1-Analoga (wie Semaglutid oder Tirzepatid) und können den Appetit reduzieren.
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin über eine sinnvolle medikamentöse Unterstützung zur Gewichtsreduktion.
Neben zugelassenen Adipositas-Medikamenten sind auf dem Markt auch zahlreiche Nahrungsergänzungsmittel erhältlich, die beim Abnehmen helfen sollen.
Adipositas
Kurzübersicht
- Beschreibung: Chronische Erkrankung, keine „Willensschwäche“, gekennzeichnet durch übermäßige Fetteinlagerung; hohes Risiko für schwerwiegende Folgeerkrankungen
- BMI: Body-Maß-Index beschreibt Verhältnis von Körpergröße zu Gewicht bei Erwachsenen, Adipositas ab einem BMI von 30; für Kinder im Wachstum Berechnung von BMI-Perzentile
- Formen: Menge und Verteilung von Körperfett unterschiedlich gefährlich; viszerales Fett in der Bauchregion („Apfeltyp“) schädlicher als Fett an Hüften und Oberschenkeln („Birnentyp“)
- Behandlung: Ernährungs-, Bewegungs-, Verhaltenstherapie, Medikamente, Magenverkleinerung, Adipositas-Kur, digitale Angebote wie Apps
- Symptome: Übermäßige Fettansammlung, Leistungsminderung, Luftnot, Schwitzen, Gelenk- und Rückenschmerzen, psychische Störungen, Fettleber, Gicht, Nierensteine
- Ursachen und Risikofaktoren: Genetische Veranlagung, ungesundes Essverhalten, Bewegungsmangel, langsamer Stoffwechsel, verschiedene Erkrankungen, Medikamente, psychologische und soziale Faktoren
- Untersuchungen und Diagnose: Anamnesegespräch, BMI-Berechnung, Blutuntersuchung, ggf.
Gemeinsam lässt sich ein Plan entwickeln, der zu den eigenen Möglichkeiten und Bedürfnissen passt.
Mit dem Begriff Allgemeinzustand beschreibt man in der Medizin, wie die Patientin oder der Patient insgesamt wirkt. Das persönliche und berufliche Umfeld muss dabei ebenfalls berücksichtigt werden.
Wichtig ist, dass konkrete Ziele formuliert werden: Beispielsweise jeden Tag 500 bis 800 Kalorien einzusparen, ohne jedoch auf wichtige Nähr- und Ballaststoffe zu verzichten.